Freitag, 19. Dezember 2014

Den som lever får se. Der der lebt wird sehen.


Da wir beide noch jung und abenteuerlustig sind beschlossen wir, während des einen oder 
anderen Bier, einen Roadtrip zu starten. Also machten wir uns an die Planung, schließlich sollte 
ja alles Hand und Fuß haben. 
 Ziel und Weg war bis dato noch unbekannt. 
Jedoch waren wir uns beide schnell einig...  
Schweden soll es werden, bzw die skandinavischen Ländereien im Allgemeinen! 
Und schon waren wir bei unserem ersten Problem. Wie kommen wir von A nach B? Ergo musste 
ein für das ganze Projekt passender fahrbarer Untersatz her. 
Da wir in dem Fahrzeug auch schlafen und unbefestigte Straßen befahren wollen, fiel die Wahl 
schnell auf einen Geländewagen. 

Wochenlang durchsuchten wie zahlreiche Onlineplattformen, bis Willi zufällig einen Opel 
Frontera A bei einem dubiosen Autohändler in Rosenheim fand.  
Nach einer kurzen Überlegungsphase fiel der Entschluss: Kaufen!  
Für das Fahrzeug hatten wir uns ein Limit von 2.000 Euro gesetzt inklusiver noch eventuell 
anstehender kleinerer Reparaturen. 
Unseren Opel Baujahr 1993 mit 134.000km bekamen wir für 900 Euro. Natürlich muss er noch 
mit Liebe und Raffinesse über den Winter hergerichtet werden, aber dafür bietet er eine solide 
Grundlage.  
Das wichtigste Ersatzteil war das Schutzblech der Tankwanne, was bei diesem Model zugleich 
die Halterung darstellt. Leider zerfiel unsere wie Blätterteig.  
Nach kurzer Suche fanden wir, das im Netz seltene, Objekt der Begierde und kauften es. Sowie 
den rechten Außenspiegel, einen Schaltknauf, das Modul zum einstellen der Außenspiegel und 
den Hebel fürs Fernlicht für günstige 110 Euro.  
Frisch ans Werk und schrauben. 
Inzwischen stand auch die ungefähre Route fest.  
Von München wollen wir am ersten Tag bis an die Nordsee kommen. Von dort aus weiter nach 
Dänemark. Mit der Fähre nach Norwegen übersetzen und nach Bergen fahren. Das wird unser 
Wendepunkt auf der Reise sein.  
Zurück geht es über Oslo, Stockholm und Kopenhagen.  
Ende Reise wird München sein. Summa summarum werden wir wohl so auf 5.000 Kilometer 
kommen.